perzept.belebte räume

Christoph Damm   2008   Berlin


Es ist ein interaktives Werk. Der Besucher macht durch Markierung auf einem imaginären berliner Stadtplan und darüber hinaus eine Ortsangabe und eine Zeitangabe.

Die Adressdaten (Straße, Hausnr., PLZ) werden in eine GPS-Zuordnung umgesetzt und auf Architektenpapier gedruckt. Breitengrad „B” und Längengrad „L” bilden den ersten Teil der jeweiligen Angabe. Ergänzt werden sie durch Tag, Monat und Jahr sowie Stunde und Minute im zweiten Teil. Diese Angaben werden an der Wand verortet und sind in ihrer Vielfalt das gestaltende Element, getragen durch die Aktivität des Besuchers.

 

Die „technokratische“ Benennung der Lebensräume trägt einen dokumentarischen Charakter, der sich im Laufe der Aktion in einen visuellen Ausdruck wandeln soll. Jede Angabe gibt dem Betrachter die Möglichkeit, einen Ort zu erkennen: jenen Ort, der den Ausgangspunkt der Schaffenskraft darstellt.

Das Werk trägt den Ausdruck einer anonymisierten Gesellschaft, deren Vernetzung und vielseitigen Positionen am Ende zu einem Gesamtwerk verbunden sind.


zurück